Was ist kösem mahpeyker?

Kösem Mahpeyker war eine mächtige osmanische Frau aus dem 17. Jahrhundert. Sie war auch bekannt als Kösem Sultan oder Mahpeyker Sultan. Geboren wurde sie um das Jahr 1589 in einem kleinen Dorf in Griechenland. Ihr ursprünglicher Name war Anastasia, wurde aber nach ihrer Heirat mit Sultan Ahmed I. in Kösem umbenannt.

Kösem hatte großen Einfluss am osmanischen Hof und spielte eine entscheidende Rolle in der Politik des Reiches. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1617 übernahm sie als Valide Sultan die Funktion der Regentin für ihren minderjährigen Sohn Murad IV. und später auch für ihren Enkel Ibrahim.

Während ihrer Regierungszeit als Regentin setzte sich Kösem für Reformen in allen Bereichen des Reiches ein. Sie ergriff Maßnahmen zur Stärkung der zentralen Regierung, zur Verwaltung der Finanzen und zur Förderung der Künste. Sie war eine starke und kluge Frau, die in der Lage war, sich in einer von Männern dominierten Gesellschaft durchzusetzen.

Kösem galt als einflussreich, aber auch umstritten. Einige betrachteten sie als eine starke und weise Herrscherin, während andere sie als machthungrig und manipulativ sahen. Ihre Regierungszeit war von Intrigen und Machtkämpfen um den Thron geprägt.

Ihr Einfluss schwand jedoch allmählich mit dem Tod ihres Enkels Ibrahim im Jahr 1648. Sie selbst starb im Jahr 1651 und wurde in der Süleymaniye-Moschee in Istanbul beigesetzt.

Kösem Mahpeyker hinterließ ein umstrittenes Erbe, aber ihre Macht und politische Bedeutung während ihrer Zeit als Regentin sind unbestreitbar. Sie war eine ungewöhnlich einflussreiche Frau in einem patriarchalischen Reich und ihre Geschichte ist bis heute faszinierend.